Die Färöer Inseln sind ein wahres Juwel inmitten des Nordatlantiks und gehören zu den schönsten und eindrucksvollsten Landschaften, die Europa zu bieten hat. Dieses entlegene Inselparadies verführt mit dramatischen Klippen, ursprünglichen Fischerdörfern und einer unverfälschten Natur, die zur ausgiebigen Erkundung einlädt. Erfahren Sie hier, welche Highlights diese magische Inselgruppe für Reisende bereithält.
Als Teil des Königreichs Dänemark zwischen Island, Norwegen und Großbritannien gelegen, besteht der Archipel aus insgesamt 18 felsigen Inseln, von denen 17 bewohnt sind. Sie lassen sich hervorragend per Auto, Boot oder Fähre erschließen und bieten abwechslungsreiche Eindrücke und Möglichkeiten für Naturliebhaber und Kulturinteressierte gleichermaßen.
Fjorde, Wasserfälle, Steilklippen und grüne Täler - die Färöer bieten eine atemberaubende Kulisse für Wander- und Trekkingtouren, Ausflüge mit dem Kayak oder einfach nur lange Spaziergänge an einsamen Stränden. Besonders beeindruckend sind die Vogelklippen von Vestmanna, Hirtshals und Mykines. Hier sind Trottellummen, Basstölpel und die zauberhaften Papageitaucher zu beobachten.
Wer gerne wandert, sollte sich eine Tour durch das malerische Tal Saksun im Norden der Hauptinsel Streymoy nicht entgehen lassen - ein altes Bauerndorf umgeben von steilen Bergen und einem erfrischenden Wasserfallarten – bietet einen unvergesslichen Ausblick. Ein weiteres Highlight ist der Leuchtturm von Kallur auf der nördlich gelegenen Insel Kalsoy, welcher einen einzigartigen Blick auf die dramatische Insellandschaft bietet.
Tórshavn lädt mit seiner charmanten Altstadt "Reykjagøta", dem historischen Viertel "Tinganes" und dem modernen Stadtzentrum zu einer Entdeckungsreise ein. Die bunte Mischung aus urigen Stein- und Holzhäusern, gemütlichen Cafés, weitläufigen Parks und beeindruckenden Museen wie das Nationalmuseum oder das Kunstmuseum lässt keine Langeweile aufkommen.
Auch die färöischen Fischerdörfer sind immer einen Besuch wert. Empfehlenswert sind etwa Gjógv, ein pittoreskes Dorf im Norden von Eysturoy, oder das ländliche Oyndarfjørður mit seinem einzigartigen Meerespool. Hier lassen sich traditionelle Lebensweise und faszinierende Architektur hautnah erleben.
Neben beeindruckenden Landschaften hat die Inselgruppe auch kulturell so Einiges zu bieten. Dazu zählen Musik- und Folklorefestivals ebenso wie traditionelles Kunsthandwerk, kulinarische Spezialitäten und interessante archäologische Funde aus der Wikingerzeit.
Auf den Inseln haben über die Jahrhunderte verschiedenste Künste und Handwerke ihren festen Platz gefunden. Hierzu zählen die traditionelle Strickkunst, wie sie beispielsweise für die berühmten Färöer-Pullover praktiziert wird, oder die sogenannte "Grindadráp" - eine jahrhundertealte Walmethode, bei der Wale dicht an das Ufer gelockt werden, um sie dort zur Gewinnung von Fleisch und Blubber zu erlegen.
Wer in Tórshavn einkehrt, darf sich auf erstklassige Restaurants freuen, die altehrwürdige Traditionen mit moderner Gastronomie kombinieren. Besonderheiten sind die zahlreichen Fischgerichte, Lammfleisch und das Meerestiergetränk Skerpikjøt - ein Meeresvogel, welcher traditionell getrocknet und fermentiert wird und einen intensiven Geschmack aufweist.
Wenn Sie Ihren Urlaub auf den Färöern verbringen wollen, sollten Sie auch unbedingt Ausflüge auf die Nachbarinseln in Betracht ziehen. Zum Beispiel bietet sich dafür die Insel Mykines an, welche durch ihre atemberaubenden Klippen und Vogelkolonien besticht. Auf der benachbarten Insel Nólsoy können Sie filigrane Handarbeiten der einheimischen Bevölkerung erstehen und sich von der rauen Natur verzaubern lassen.
Unabhängig von Ihren Vorlieben werden Sie auf den Färöern sicher unvergessliche Eindrücke sammeln können, die Sie noch lange an Ihr Abenteuer im Nordatlantik erinnern werden.