Die klassische Kinderkrankheit Scharlach ist weit verbreitet. Doch auch Erwachsene können sich anstecken. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die typischen Symptome dieser Erkrankung, ihre möglichen Ursachen und die entsprechende Behandlung.
Scharlach zählt zu den häufigsten Kinderkrankheiten. Es wird durch Streptokokken-Bakterien verursacht und beginnt meist mit Halsschmerzen und Fieber. Der Name der Krankheit leitet sich von der scharlachroten Farbe des Hautausschlags ab, der im Verlauf auftreten kann.
Scharlach ist eine ansteckende Krankheit und wird durch Tröpfchen- oder Schmierinfektion übertragen. Insbesondere in Kindergärten, Schulen oder bei engem Kontakt mit infizierten Personen kann es leicht zur Übertragung kommen. Bis zu drei Wochen kann man nach einer Infektion ansteckend sein, weshalb es ratsam ist, sich ausreichend zu schonen und andere Menschen nicht zu gefährden.
In den letzten Jahren haben sich die Fälle von Scharlach in einigen Teilen Deutschlands stark erhöht. Die Gründe können vielfältig sein, unter anderem:
Scharlach wird in der Regel mit Antibiotika behandelt, um die Streptokokken-Infektion schnell und effektiv zu bekämpfen. In den meisten Fällen sind die Symptome innerhalb weniger Tage deutlich besser oder verschwunden. Zusätzlich zur medikamentösen Behandlung sollten ebenso Maßnahmen zur Linderung der Beschwerden ergriffen werden, wie zum Beispiel:
Dennoch sollten Betroffene nach einer Infektion besonders vorsichtig sein, um das Risiko von Komplikationen oder einer erneuten Ansteckung zu minimieren. Das betrifft insbesondere den Einstieg in Job und Sport: Wer sich nicht ausreichend lange schont, riskiert gesundheitliche Probleme.
Obwohl es derzeit keine Impfung gegen Scharlach gibt, können einige Vorsichtsmaßnahmen helfen, das Infektionsrisiko zu verringern:
Scharlach ist eine ansteckende Kinderkrankheit, die jedoch auch Erwachsene betreffen kann. Die Symptome reichen von Halsschmerzen über Fieber bis hin zu einem scharlachroten Hautausschlag. Die Behandlung erfolgt meist mit Antibiotika, wobei Betroffene zudem ihre Beschwerden lindern und die Ansteckungsgefahr für andere Personen reduzieren sollten.
Um sich vor Scharlach zu schützen, sind vor allem Hygienemaßnahmen entscheidend. Besonders wichtig ist dies in öffentlichen Einrichtungen wie Schulen und Kindergärten, wo viele Kinder auf engem Raum zusammenkommen.